Newsletter-Marketing: Profi-Tipps für Ihren B2B-Newsletter

Lea Lutz Lea Lutz on 6. Januar 2022 10:36:56 MEZ

Gerade im B2B-Bereich schlummert im Newsletter-Marketing oft noch grosses Potenzial. Dabei bieten Newsletter eine kostengünstige und ökologische Möglichkeit, mit Ihren Geschäftskunden und Leads im Dialog zu bleiben. Sie können zudem mit Newslettern auch Ihren eigenen Content – oder Content Ihrer Lieferanten – effizient verteilen und generieren so wertvolle Zugriffe auf Ihre Website oder Ihren Blog und verbessern damit Ihr Google-Ranking (SEO). Wenn Sie zudem Ihre Empfänger clustern, können Sie zielgruppenspezifische Newsletter erstellen, welche mehr Interaktionen auslösen. 

Newsletter-Marketing Newsletter B2B

 

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Übrigens: Unseren umfassenden Guide zum Newsletter-Marketing können Sie hier herunterladen.

 
 

 

B2B-Newsletter haben gemäss Inxmail eine durchschnittliche Klickrate von 3,7 %. Eine solche Zahl über Social Media oder Google zu erreichen oder gar zu übertreffen ist schwierig. (So beträgt laut der Agentur Wordstream die durchschnittliche Click-Through-Rate auf Facebook-Werbung 0,9 %, 3,17 % für Google Search sowie 0,46 % bei Google Ads.)

 

Liefern Sie Ihren Empfängern Mehrwert mit aktuellem Wissen aus Ihrer Branche und bieten damit eine kostenlose Weiterbildung. Ihre Empfänger werden es Ihnen mit Vertrauen danken, was Ihren Sales eine gute Basis für Gespräche ebnet. 

Newsletter-Marketing für B2B-Kunden hat zahlreiche Vorteile

Zudem bieten Newsletter an Geschäftskunden B2B-Unternehmen folgenden Nutzen:

  • Lead Nurturing: Bleiben Sie bei Ihren B2B-Kunden in Erinnerung und bieten Sie sich als Partner auf Augenhöhe an.
  • Lange Verkaufsprozesse: Begleiten Sie Leads auf ihrem Weg, bis sie kaufbereit sind.
  • Vertrauen aufbauen: Vermitteln Sie Fach-Know-how und legen Sie damit den Grundstein für ein Vertrauens-Verhältnis.
  • Upselling: Legen Sie Ihren Kunden die Vorteile von Zusatz-Leistungen dar. 
  • Cross-Selling: Stellen Sie Ihren Bestandskunden weitere Produkte oder Dienstleistungen vor, die für sie interessant sein könnten und bauen Sie damit Ihr Geschäft weiter aus.
  • Kundenbindung: Bieten Sie Ihren B2B-Kunden Mehrwert durch die Vermittlung von aktuellem Wissen aus Ihrer Branche. Machen Sie damit Ihre Kunden zu Ihren Fans.

 

Bei Newslettern im B2B-Bereich ist das Vermitteln von Branchen-Know-how besonders wichtig. Legen Sie deshalb einen Fokus auf die Erstellung von relevantem Content und arbeiten Sie dafür mit Ihren Fachspezialisten zusammen. Dies ist aufwändig, aber lohnt sich. 

 

Extra-Tipp: Suchen Sie nach interessanten Artikeln bei Branchen-Publikationen oder Berichten über Ihre Branche aus Tagesmedien und teasern Sie diese Inhalte in Ihrem Newsletter an. Verlinken Sie dabei auf den Original-Artikel. Eine gute Auswahl von relevanten Informationen aus der Branche bietet den Lesern ebenfalls grossen Mehrwert. Neutrale Absender können mit viel Glaubwürdigkeit ein Thema beleuchten und belegen damit die Wichtigkeit und Aktualität Ihres Themas. Mehr zu Newsletter mit kuratierten Inhalten finden Sie hier. 

Unsere 10 wichtigsten Tipps für Newsletter im B2B-Bereich

  1. Mehrwert schaffen: Versenden Sie keine reine Produktwerbung. Liefern Sie Branchen-Know-how und vermitteln Sie damit Kompetenz. Newsletter, welche die Leser inspirieren, Tipps geben oder weiterbilden, werden gerne gelesen und weiterempfohlen. Konzipieren Sie Ihren Newsletter so, dass er Ihren Geschäftskunden konkreten Nutzwert stiftet. Wie Sie ein Newsletter-Konzept erstellen, erfahren Sie hier. 

  2. Clustering: Gruppieren Sie Ihre Newsletter-Empfänger und erstellen Sie zielgruppenspezifische Newsletter. Im B2B-Bereich bietet sich meist die Gruppierung nach Industrie an. Nach bezogener Leistung, nach Sprache oder Land sind andere Möglichkeiten. Sie werden sehen, Ihre Öffnungs- und Klickraten werden höher ausfallen.

  3. Rechtslage: Empfänger:innen müssen dem Erhalt des Newsletters aktiv zugestimmt haben (Stichwort: Double-Opt-in) und sich jederzeit wieder abmelden können. Zudem muss die Datenschutzerklärung des Unternehmens abrufbar sein. Mehr zu DSGVO / GDPR erklären wir hier.

  4. ResponsivenessDer Anteil der Leser, welche den Newsletter von Ihrem Mobile aus öffnen, liegt aktuell bei etwa 40 bis 50 % (je nach Zielgruppe und Versandzeitpunkt). Optimieren Sie deshalb das Newsletter-Design auf die Ausgabe an mobilen Geräten.

  5. Knackiger Betreff: Die Wahl des Betreffs ist das ausschlaggebende Kriterium für die Öffnungsrate. Handlungsorientierte und aktivierende Verben vermitteln Dringlichkeit und wecken Emotionen. Wenn möglich und sinnvoll, können Sie auch im Betreff sogar eine Personalisierung einsetzen (etwa Name, Unternehmen, Wohnort) – aber übertreiben Sie es nicht, der Effekt könnte sich auch abnutzen. Auch die Verwendung von Emoticons können Sie testen. Verwenden Sie zwischen 40 – 60 Zeichen. Weitere Details zum Inhalt können Sie im Preheader und im Vorschautext anbringen.

  6. Von Mensch zu Mensch: Kommunizieren Sie persönlich mit Ihren Geschäftskunden. Setzen Sie zum Editorial eine reale Person mit Foto und Namen. Es kann Ihr CEO oder auch ein Abteilungsleiter oder Fachspezialist sein. Sie können die Person auch rotieren. Und kommunizieren Sie authentisch und offen. 

  7. Personalisierung: Setzen Sie Personalisierungen mindestens bei der Anrede ein. Evtl. lassen sich weitere Personalisierungen im Editorial oder sonst im Text einbauen.

  8. Versandzeitpunkt: Halten Sie sich immer an Ihren Versandrhythmus. Eruieren Sie Ihren idealen Versandzeitpunkt einmalig und bleiben Sie dann dabei. Wenn Sie einen B2B-Newsletter zu Bürozeiten versenden, wird Ihre Klickrate höher ausfallen; denn die Klick-Tendenz ist am Desktop höher als am Mobile. Versenden Sie den Newsletter international, so berücksichtigen Sie auch die Zeitzone des Empfängers. 

  9. Inhalte kuratieren: Suchen Sie weiterführende Informationen zu Ihren Themen von Fach- und Tagesmedien und empfehlen Sie Ihren Lesern relevante Artikel. Dies beweist die Relevanz und Aktualität Ihrer Themen auf neutrale Art und Weise. 

  10. Conversion & AnalyticsHeben Sie die Links auf Ihre Website hervor und platzieren Sie Antwortelemente («Call to Action») geschickt. Bieten Sie auf den Landingpages weitere Informationen gegen Registrierung an und konvertieren Sie so Ihre Leser zu Leads. Werten Sie nach jedem Newsletter-Versand Ihre Analytics aus und leiten Sie daraus Learnings für Ihren nächsten Versand ab.

 


 

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Topics: Newsletter und E-Mail