Im ersten Moment denkt man beim Wort «Kuration» an Kunstmuseen und teure Sammlungen. Doch es ist weit mehr als das.
Hältst du dagegen und hast vor dem geistigen Auge einen schick angezogenen, graumelierten Herrn, der teure Kunstwerke für die nächste Ausstellung auswählt? Nun, das ist nur die halbe Wahrheit. Oder noch weniger.
Tatsächlich kommt kuratieren vom lateinischen Verb curare, das «pflegen» oder «sorgen» bedeutet. (Nicht verwechselt werden sollte es mit dem gleichnamigen Substantiv Curare, das ein südamerikanisches Pfeilgift ist). Heute jedenfalls bedeutet kuratieren nichts anderes, als etwas zu empfehlen, was du gut findest: Sei es eine Netflix-Serie, ein Artikel in der gedruckten NZZ oder die Quartierbeiz für den nächsten Lunch. Und – ganz wichtig – zu begründen weshalb.
Empfehlungen haben in unserem Alltag einen hohen Stellenwert, besonders wenn sie von guten Freunden stammen, oder von sogenannten Opinion Leadern (junge Menschen würden wahrscheinlich von Influencern sprechen), die Expertise auf einem bestimmten Gebiet besitzen.
Darauf setzen vermehrt auch Unternehmen:
Du siehst also: Im Privatleben der meisten Menschen gehört Kuration zum Alltag, ohne dass dabei Picasso, Dalí oder Giacometti eine gewichtige Rolle spielen. In diesem Kontext fallen mir zwei Fragen ein:
Das Kuratieren von Inhalten spart Unternehmen und Organisationen Zeit und Geld. Wie diese in Ihre Content-Marketing-Strategie passen und welchen Tools sich die besten Inhalte für Ihre Zielgruppen finden lassen erfahren Sie in unserem Whitepaper.