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SEO-Boost dank kuratierten Inhalten

Viele Marketer haben Hemmungen, auf ihren Websites externe Links zu kuratierten Inhalten zu platzieren. Doch plausible Gründe gibt’s dafür nicht – im Gegenteil: Kuratierte Inhalte bieten sowohl einen Service für bestehende und zukünftige Kunden und zugleich sind sie ein SEO-Booster für Ihre Website.

 

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Bild: iStock/Getty Images

 

«Wenn schon mal ein potenzieller Kunde auf meiner Website ist, will ich ihn sicher nicht gleich per Link wieder wegschicken!» Diesen Satz hören wir oft, wenn wir mit Marketingspezialisten über kuratierte Inhalte sprechen.

 

Ich halte diese Aussage für falsch. Warum die Angst inhaltlich aus Sicht des User-Verhaltens unbegründet ist, hat Kollege Peter Hogenkamp im Blogpost «Fürchten Sie sich nicht vor dem Kuratieren, die Weggesandten kehren zurück» beschrieben.

 

Heute will ich vor allem auf die technische Seite von kuratierten Inhalten und deren Einfluss auf SEO (Search Engine Optimization), also auf das Ranking bei Google & Co., eingehen, und die wichtigsten Fragen zum Thema beantworten.

 

 

 


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Content Curation und SEO – eine überraschende Freundschaft

Um bei Google ein gutes Ranking zu erreichen, sind Links essentiell. Für Suchmaschinen sind diese so wertvoll, weil sie Leser*innen Tiefe und Kontext zum Inhalt bieten, den diese konsumieren. Google hat sich schon immer als Ziel gesetzt, in seinem Ranking die Nützlichkeit für die User abzubilden. Etwas vereinfacht gesagt: Was menschliche User gut finden, findet auch Google gut, und was Google gut findet, hilft dem eigenen Website-Ranking.

 

Google unterscheidet zwischen drei Arten von Links

  1. Interne Links: zeigen auf weiterführende Inhalte auf der eigenen Website; diese sind wichtig und förderlich, um bei Google gut zu ranken, weil Google dadurch die Struktur der eigenen Website besser «versteht».

  2. Externe Links: zeigen auf Websites von Dritten und bieten den Usern der eigenen Website vertieftes Wissen oder Service (für Sie gelesen und ausgewählt).

  3. Backlinks: Wenn externe Websites auf die eigene zeigen, spricht man von Backlinks, die sehr wichtig sind für ein gutes Ranking. Punkto Content Curation sind diese allerdings nicht relevant, da man selbst keinen Einfluss darauf hat.

 

Johannes Fuchs, SEO-Spezialist und -Teamleiter bei der Agentur Webrepublic, sagt: «Es braucht eine gute Mischung aus internen und externen Links. Beide sind förderlich fürs eigene Site Ranking, wenn sie den Usern einen Mehrwert und besseren Kontext zum angezeigten Inhalt geben.»

 

Folgende drei Punkte sind laut Fuchs bei externen Links wichtig, damit diese für einen SEO-Boost sorgen:

 

  1. Die verlinkten Quellen müssen vertrauenswürdig sein

  2. Der Kontext muss stimmen, also der Inhalt des Contents zur verlinkten Seite passen

  3. Die Links sollten auf sinnvolle Ankertexte gesetzt werden. Also nicht «Weiterlesen» oder «Mehr erfahren», sondern jeweils das passende Keyword verlinken. Zum Beispiel: Mehr zum Thema kuratierte Links gibt's bei XYZ.

 

Die ersten beiden Punkte sind auch für den Erfolg kuratierter Inhalte wichtig. Ein geübter Kurator kann seriöse von unseriösen Quellen unterscheiden und empfiehlt seinen Zielgruppen nur Artikeln, die einerseits zur eigenen Kommunikationsstrategie und andererseits zu den entsprechenden Interessen passen.

 

Kuratierte Inhalte in verschiedenen Formen und Farben

Die gewählte Form, um kuratierte Inhalte darzustellen, ist zweitrangig – solange sie sinnvoll ist. Zur Auswahl stehen beispielsweise:

 

Listicle: Typischerweise ein Best-of. Die «10 besten Links zum Thema X» oder «Unsere Leseempfehlungen der Woche». Jeder gewählte Link wird kurz in eigenen Worten kommentiert und seine Auswahl begründet. Anschliessend führt der Link zur externen Quelle.


Blogpost: Die Lektüre von beispielsweise fünf spannenden Artikeln inspiriert zum Schreiben eines eigenen Blogposts. Wo nötig am richtigen Ort zur Vertiefung ein externer Link angeboten. Faustregel laut Johannes Fuchs drei bis vier externe Links pro Blogpost.


Embedded Content: Die besten Tweets oder Instagram-Postings zu einem bestimmten Thema suchen und auf der Website oder einem Blogpost einbetten (engl. embedden). Funktioniert auch, setzt aber eine saubere Implementierung des Plugins voraus, so dass Google auch die Quelle (hier Twitter oder Instagram) auslesen kann.

 

Drei Tipps, wie Curated Content für einen SEO-Boost sorgt

 

Themenfokus: Behalten Sie den eigenen Themenfokus auch bei kuratierten Inhalten bei. Google registriert, worüber Sie publizieren und kann Sie so besser zuordnen. Je klarer Sie unterwegs sind, desto besser.


Mehr Inhalte: Wer kuratierte Inhalte verwendet, publiziert öfter und schneller. Google belohnt aktuelle Inhalte und rankt Sie deshalb höher.


Backlinks: Kuratierte Inhalte bieten die Möglichkeit, interne Links zu platzieren. Immer wenn ein kuratierter Artikel zu einem eigenen Contentstück passt, bietet sich die Gelegenheit, diese untereinander zu verlinken.


 

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