Thought Leadership – so erklimmen Sie den Berg der Meinungsführerschaft

Lea Lutz Lea Lutz on 16. Mai 2023 11:53:05 MESZ

Stellen Sie sich vor, dass Sie von Journalist:innen häufig für Zitate angefragt werden. Auf den führenden Messen sprechen Sie zu Ihrem Lieblingsthema. Wenn jemand eine Expertise zu Ihrem Thema braucht, kontaktiert er Sie. Gratulation: Sie sind Thought Leader auf dem Gebiet, für das Sie brennen! 🔥

Doch wie werden Sie zum Meinungsführer? Geht das auch ohne immensen Zeitaufwand? Lassen Sie sich inspirieren …

Thought Leadership - Meinungsführerschaft erreichen

Was macht einen «Thought Leader» aus?

 

Meinungsführerinnen und Meinungsführer sind Personen, die über eine hohe Expertise in ihrem Gebiet verfügen. Sie haben tiefes Wissen und verbinden dies mit jahrelanger Praxiserfahrung. Zudem teilen sie gerne ihr Wissen, können es idealerweise auch Laien verständlich vermitteln und es in aktuelle Zusammenhänge einordnen. Sie verfügen über eine klare Meinung, die sie allenfalls auch mal «mit Ecken und Kanten» vertreten, weshalb man sie gerne zitiert. 

 

Diese Erklärung verdeutlicht, warum Thought Leader in der Regel Einzelpersonen und nicht Unternehmen sind. Allerdings kann sich natürlich mit einem Unternehmen, das sich ebenfalls in dem Themenbereich positioniert, eine Synergie ergeben, bei dem die beiden «Brands» aufeinander einzahlen: Die Firma verleiht der Person mit der Strahlkraft ihrer Marke eine positive Aura, und die Person zahlt zurück, in dem bei jedem Auftritt auch jeweils die Firma genannt wird. Bei Thought Leaders, die mit ihrer persönlichen Bekanntheit die Firma «überstrahlen», kann es ein gewisses Risiko geben, dass die Person bei einem Firmenwechsel die Reputation mitnimmt, aber insgesamt überwiegen sicher für beide Seiten die Vorteile.

Wie wird man Thought Leader?

 

📖 Buch schreiben – Die Zürcher Journalistin, Unternehmerin und Schauspielerin Yaël Meier wurde durch ihren Bestseller «Gen Z für Entscheider:innen» und ihre starke Präsenz auf LinkedIn zur Stimme einer ganzen Generation. Dies zeigt, wie auch noch im digitalen Zeitalter Bücher, die den Nerv der Zeit treffen, Personen zu Thought Leadern machen können.

 

🗞️ PR & Medienarbeit – «CEO Positioning» ist eine klassische Massnahme von PR-Spezialist:innen. Sie entwickeln zum Themengebiet einer Führungsperson zur jeweils aktuellen Situation verschiedene Storys und bieten diese Medien an. Wenn das Thema genügend oft angefragt wird, die Person rasch und kompetent Auskunft geben kann und vielleicht auch gerne polarisiert, kann so eine Meinungsführerschaft strategisch aufgebaut werden.

 

🎤 Präsenz an Veranstaltungen – Unser CEO Peter Hogenkamp hat jahrelang an der damaligen B2B-IT-Messe «Internet Expo» (die es leider nicht mehr gibt) jeweils einen der meistbesuchten Vorträge zu seinem damaligen Thema Usability gehalten. Einige Jahre später verschob er seine Schwerpunkte zu Blogs, Social Media sowie Internet-Trends allgemein, zuletzt ein weiteres Mal zu seinen und unseren heutigen Themen Publishing, Content-Marketing und Newsletter. Dies zeigt, dass man sich als gesuchter Speaker und Gastreferent durchaus zu verschiedenen Themen positionieren kann. 

 

#️⃣ Social Media – Wie das Beispiel von Yaël Meier bereits zeigt: Die Social-Media-Kanäle sind heute für die Meinungsführerschaft praktisch unverzichtbar. Dort ist die Kadenz viel höher – wer ist sonst schon täglich in den Medien? –, die Follower werden direkt und ohne den «Filter» durch eine journalistische Aufbereitung angesprochen und durch Kommentare kann sich eine Diskussion entwickeln. Zudem können Posts viral gehen und sehr viel Aufmerksamkeit generieren. 

 

🪧 LeadershipMatthias Mölleney legte den Grundstein für seine Bekanntheit im Jahr 2001 als letzter Personalchef der Swissair, als die Fluggesellschaft durch das bis heute unvergessene Grounding ging; damals war er der einzige aus der Swissair-Führung, der überhaupt noch mit den Medien sprach. Er blieb jedoch nicht auf dem Thema Aviatik stehen, sondern entwickelte sein Spektrum weiter in den Bereichen Leadership und Personalmanagement. Inzwischen ist er seit fast 20 Jahren als selbständiger Berater tätig und zugleich Dozent an der Zürcher Hochschule für Wirtschaft. Von Medienschaffenden wird er regelmässig für Interviews und Vorträge zu seinen Themen angefragt. Wie er seinen Thought-Leadership-Anspruch pflegt, dazu später mehr. 

Voraussetzungen für Thought Leadership

 

Die wichtigste Voraussetzung für eine Meinungsführerschaft – neben solider Sachkenntnis und breiter Erfahrung auf dem Gebiet, natürlich – ist es, für das Thema zu brennen. 🔥 Die Leidenschaft muss spürbar sein, der Funken muss springen. 

 

Vor allem von Medien gern gesehen sind Personen, die polarisieren und klar und deutlich ihre, teilweise auch nicht immer mehrheitsfähige Meinung vertreten. Denn diese bringen mancher Story den noch nötigen Pfeffer 🌶️. Natürlich erfordert dies auch die Bereitschaft, Kritik einzustecken.

 

Die Wahl des Themas oder einer speziellen Nische sind wichtig. Je spezifischer das Thema, desto kleiner ist die Konkurrenz – desto weniger oft wird es aber auch in den Medien nachgefragt. 

 

Sehr früh auf ein Thema aufspringen und dieses zu besetzen hilft – wie es beispielsweise Barbara Josef mit ihrem Thema «New Work» geschafft hat. Natürlich half ihr und den anderen Expert:innen dabei die Pandemie, die insbesondere den Fokus «Home Office» zu einem eigentlichen Hype werden liess. Natürlich lassen sich solche Entwicklungen nicht vorhersehen, aber zweifellos hätte sich das Thema New Work auch sonst weiterentwickelt.

 

Ein breites Thema wie Digitalisierung können sich auch mehrere aufteilen, die dann Teilaspekte besetzen, wie etwa Sarah Genner zu Digitalisierung und Medien, Philippe Wampfler zu Digitalisierung und Schule, etc. 

Die Aufwärtsspirale

 

Sobald man den Gipfel des Thought-Leadership-Berges erklommen hat, wird es merklich einfacher. Bei aktuellen Themen melden sich Journalistinnen mit Fragen und erwarten prompte und sachkundige Antworten. Von Zeit zu Zeit trudelt auch eine Anfrage für ein Gastreferat ein und es muss geprüft werden, ob dieser Auftritt dazu geeignet ist, den Ruf weiter auszubauen. Eine Aufwärtsspirale tritt in Kraft: Je bekannter man für sein Fachgebiet wird, desto zahlreicher werden die Anfragen und desto weiter verbreitet sich die Bekanntheit.

Thought Leadership dank Content Curation

 

Der bereits erwähnte Thought Leader für HR-Themen Matthias Mölleney gibt jeden Montag einen Newsletter heraus. Darin trägt er die spannendsten aktuellen Artikel zum Themenkreis Human Resources Management zusammen, kommentiert diese und hält seine Meinung im Editorial fest. Dank der Verwendung und gezielten Auswahl von guten Fremdinhalten, kann er so effizient seine Meinungsführerschaft weiter ausbauen. Laufend eigene Inhalte zu erstellen, ist damit nicht nötig. Matthias Mölleney setzt dafür auf die SaaS-Lösung Scope, die ihm eine Zusammenstellung aller News zu seinen Themen liefert. Er wählt die spannendsten aus und stellt sie per Drag-and-Drop direkt in Scope zu einem Newsletter zusammen, den er an seine Empfänger versendet und im gleichen Arbeitsschritt direkt aus Scope auch auf seinem LinkedIn-Profil publiziert. Matthias Mölleney erläutert dies in diesem Webinar-Recording persönlich. 

Thought Leadership mit Themen-Portal

 

Thought Leader wissen stetig, was in Ihrem Themengebiet läuft; sie haben den Über- und Durchblick. Um dies zu demonstrieren, eignet sich ein Themen-Portal besonders gut. Auf einer eigens dafür eingerichteten Website bietet der Meinungsführer eine Zusammenstellung der aktuellen Neuigkeiten in seinem Themenkreis. Mit Scope ist ein Themen-Portal einfach via «Plug and Play» realisierbar. 

 

Die Software Scope stellt Ihnen laufend die aktuellen News zu Ihren Themen zusammen. Wählen Sie die relevanten Beiträge aus und fassen Sie diese in wenigen Sätzen zusammen. Die ausgewählten Artikel erscheinen automatisch auf einer von Ihnen gewünschten Website oder dem Themen-Portal. Die Artikel können im gleichen Arbeitsschritt auch gleich noch auf die Social-Media-Kanäle ausgespielt und als Newsletter versandt werden. So macht dies beispielsweise Andreas Häuptli vom TCS Zürich mit seinem Themen-Portal V85.ch

 

→ Erfahren Sie mehr über die Themen-Portale von Scope

Sie möchten zum Thought Leader auf Ihrem Gebiet werden? 

 

Dann packen Sie es an! Melden Sie sich bei uns, wir realisieren gemeinsam ein Themen-Portal über Ihr Fachgebiet. Sie kuratieren dann mit der SaaS-Lösung Scope regelmässig News aus Ihrem Themenfeld und spielen diese auf dem Themen-Portal aus, verbreiten sie gleichzeitig auf Ihren Social-Media-Kanälen und versenden sie als Newsletter. So aufwändig ist das gar nicht. Oder wie Yaël Meier sagen würde: «Machen ist wie träumen, nur krasser.»

 


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Topics: Content Marketing, Kuratieren, Corporate Communication, Konzepte und Strategien, Thought Leadership