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Whitepaper Newsletter

Newsletter: 
was es für den erfolgreichen Einsatz im
Content-Marketing
alles braucht

Was Sie hier finden: 

    1. Geschichte des Newsletters
    2. E-Mail im 21. Jahrhundert
    3. Bestandteil des Content-Marketing-Mixes
    4. Erfolgsfaktoren
    5. Kuratierte Newsletter erstellen
    6. Monetarisierung von Newslettern
    7. Adressmanagement und -pflege
    8. Werkzeuge und Kosten
    9. Newsletter unserer Kunden
    10. Unsere Case-Studies
    11. Verpassen Sie Ihrer Kommunikation ein Upgrade
    12. Scope unverbindlich kennenlernen


Geschichte des Newsletters

Wer heute von einem Newsletter spricht, meint immer den E-Mail-Newsletter. Dabei ist das Format schon über 100 Jahre alt und hat sich seitdem mehrfach gewandelt. Schon im 19. Jahrhundert beispielsweise liessen sich mit Morsecodes in wenigen Minuten Nachrichten über grosse Distanzen hinweg verschicken – dank Unterseekabeln sogar von Kontinent zu Kontinent.

 

Zur gleichen Zeit wurden Nachrichten und sogar Gegenstände per Druckluft übermittelt. Angeblich bis zu 10 Millionen Sendungen jährlich wurden vor allem innerhalb von Städten über Rohrpostnetze verschickt und zugestellt. Auch heute sind vergleichbare Systeme noch im Einsatz: zum Beispiel in Krankenhäusern, um Medikamente oder Patientenunterlagen schnell (und sicher) von Gebäude zu Gebäude zu transportieren.

 

Über das Telex-Netz, das ab den 1930er-Jahren parallel zum Telefonnetz aufgebaut wurde, konnten Nachrichten an eindeutige Nummern verschickt und empfangen werden. Anders als beim Fax konnte beim Telex (indirekt, über ein Eingabegerät namens Fernschreiber) der Text eingetippt werden. Entsprechend nah war diese Technik bereits an der heutigen E-Mail.

 

Diese erlebt ihre Geburtsstunde im Jahr 1971. Bis zur Etablierung als Massenmedium dauerte es allerdings nochmal 20 Jahre. In den 90ern sorgten kostenlose Webmail-Anbieter wie Hotmail, GMX oder Bluewin in der Schweiz für einen geradezu kometenhaften Aufstieg der E-Mail als praktisches, schnelles und kostengünstiges Kommunikationsmittel. 

 

Doch, es ist nicht alles Gold, was glänzt. Seit Anfang der 2000er-Jahre wurden (und werden noch heute) die Vorteile des E-Mail-Kanals gnadenlos ausgenutzt: Sei es für den Versand von Massenwerbemails (dank der britischen Komikergruppe Monty Python «Spam» genannt), für Betrugsversuche (Phishing, Nigeria-Connection) oder für die Bewerbung von Medikamenten (u. a. Viagra).

 

newsletter spam e-mail-marketing

Gewürzter Schinken aus der Dose: Dank Monty Python Namenspate für Werbemails (Bild: Mike Mozart/Flickr).

Doch nichtsdestotrotz – oder vielleicht gerade deshalb – erlebt E-Mail-Marketing bzw. Content-Marketing heute Hochkonjunktur. Absender*innen von seriösen Botschaften waren und sind gezwungen, die Qualität ihrer Mailings dramatisch zu verbessern, um a) aus der Masse herauszustechen und b) geöffnet und gelesen zu werden.

 

Von E-Mails zu E-Mail-Marketing

Die E-Mail hat sich seit ihrer Erfindung bis heute aus technischer Sicht kaum verändert. Sie wurde unter anderem auch deshalb mehrfach für tot erklärt, und dies je nach Kontext – zum Beispiel für die firmeninterne Kommunikation – auch nicht ganz zu Unrecht. Aus inhaltlicher Sicht indes, hat sich die E-Mail stark verändert. Man könnte sogar zu Recht behaupten: Sie hat sich selbst neu erfunden. Oder zugespitzt formuliert: Medienunternehmen haben sie neu erfunden. Drei Beispiele qualitativ hochwertiger Newsletter aus den USA und deren zwei aus dem deutschsprachigen Raum:

 

quartz bubble baths newsletter

Ein ganzer Newsletter nur zu Schaumbädern. Geht nicht? Geht doch, und erst noch unterhaltsam  (Bild: Qz.com).

  • Quartz: Vorbild fast aller, moderner Newsletter. Das Spin-off des US-Magazin «The Atlantic» verschickt einen täglichen, monothematischen Newsletter, hat um die 700'000 Abonnenten und setzt mit Premium-Features jährlich rund 30 Millionen Dollar um. Die «Obessions» sind abwechslungsreich, überraschend, multimedial und brutal erfolgreich.

  • MIT Technology Review: Insgesamt sechs Newsletter des renommierten Magazin des «Massachusetts Institute of Technology» lassen sich kostenlos abonnieren. Einer davon, «The Download», liefert weltweit mit die beste Übersicht dessen, was man im Bereich Wissenschaft und Technik wissen muss.

  • Politico: Der beste politische Newsletter stammt aus dem Haus der jungen US-Zeitung Politico. Das Playbook» liefert eine professionelle, journalistische Zusammenfassung des Washingtoner Politgeschehens. Der Premium-Newsletter «Politico Pro» richtet sich an Unternehmen, NGO und Behörden, erreicht rund 45'000 Abonnenten, die jährlich mindestens 7000 Dollar für den Dienst bezahlen.

  • Gabor Steingart: Der deutsche Medienunternehmer, ehemaliger Chefredakteur und Herausgeber des Handelsblatts, gibt mit einem über 20-köpfigen Team seit Sommer 2018 werktäglich ein «Morning Briefing» also eine journalistische Aufarbeitung des vergangenen Tages. Newsletter statt Zeitung – und das bis auf Weiteres kostenlos.

  • Tagesspiegel: «Checkpoint» ist einer der ersten, wenn nicht der erste, kostenpflichtige Newsletter im deutschsprachigen Raum. Der Berliner Tagesspiegel bietet für jährlich 60 Euro von Montag bis Samstag das Neuste und Wissenswerteste aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.

 

Bestandteil des Content Marketings

Das beschriebene Revival der Newsletter hat dazu geführt, dass E-Mail-Marketing von jedem Unternehmen für seine Kommunikation zumindest in Betracht gezogen werden muss. Auf Seite der Empfänger*innen sagt zwar niemand, er erhalte zu wenig E-Mails. Aber profesionell erstellte Newsletter werden geöffnet, gelesen und zahlen dementsprechend auf die Business-Ziele der Absender ein.

 

Dies beweisen einerseits die sehr guten Kennzahlen (KPI; Key Performance Indicator) der Newsletter unserer Kundinnen und Kunden, andererseits aber auch die durchschnittlichen Öffnungs- und Klickraten von B2B-Newslettern verschiedener Branchen, die der Dienstleister Newsletter2Go in einer Umfrage ermittelt hat:

 

öffnungsrate newsletter e-mail-marketing kpi

Durchschnittlich werden B2B-Newsletter von jeder vierten Emfpänger*in geöffnet  (Bild: newsletter2go.ch).

 

Auch die Klickstatistiken von E-Mail-Marketing-Newslettern können sich sehen lassen, wobei zwischen Klickrate und Click-Through-Rate (CTR) unterschieden werden muss. Erstere wird auf Basis der versendeten, Letztere auf Basis der geöffneten Newslettern berechnet und ist dementsprechend höher.

 

KPI Durchschnittswert
Öffnungsrate 24.99%
Klickrate 4.25%
Click-Through-Rate 17.02%
Bouncerate 2.34%
Abmelderate 0.34%

 

 

 

 

 

 

Wer mit seinem Newslettern solche KPIs erreicht, ist ausgezeichnet unterwegs (Tabelle: newsletter2go.ch).

 

Branchenunabhängig ist es praktisch unmöglich, Werte von E-Mail-Marketing auf anderen Kanälen wie Social Media oder Google zu erreichen oder gar zu übertreffen. Dies gilt sowohl für bezahlte Werbung (z. B. Facebook-Marketing oder Google-Ads) als auch erst recht für die (eigentlich irrelevante) organische Reichweite. Laut der Agentur Wordstream beträgt die durchschnittliche Click-Through-Rate ...

  • … auf Facebook-Werbung 0,9 Prozent

  • … auf Google Ads 5,06 Prozent

Die Zahlen lassen sich nicht 1:1 vergleichen, da die Kanäle unterschiedliche Ziele verfolgen. Während sich Newsletter in erster Linie dazu eigenen, bereits abonnierte Kontakte mit Informationen zu versorgen, dienen Facebook & Co. vor allem der Gewinnung neuer Leads. Dennoch ist die Gegenüberstellung der Werte gerechtfertigt: Sie zeigt auf, weshalb bereits Öffnungsraten von unter 25 Prozent und Klickraten von unter 5 Prozent als gut gelten. 

 

Dennoch ist es nicht so, dass Newsletter den Betrieb einer Facebook-Seite oder die Schaltung von Google-Ads ersetzen können. Wichtig ist es, für die genutzten Kanäle individuelle Ziele zu definieren, die in einem guten Online-Marketing-Mix gemeinsam auf die Business- bzw. strategischen Unternehmensziele einzahlen. 

 


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E-Mail-Marketing ist auch im Jahr 2021 eine der besten Kundenbindungsmassnahmen im digitalen Marketing. Aber wie erreichen Unternehmen und Organisationen hohe Reichweiten und Engagement mit starken Öffnungs- und Klickraten, und ab wann gelten die erreichten KPI als gut? 
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Erfolgsfaktoren eines Newsletters

Was zeichnet erfolgreiches E-Mail-Marketing bzw. einen guten Newsletter als Bestandteil von Online-Marketing aus, damit dieser beim Publikum ankommt und auf die gesteckten Unternehmensziele einzahlt? Nachfolgend listen wir die sieben wichtigsten Erfolgsfaktoren auf:

 

1. Ziele: Wie erwähnt, sind Zielsetzungen sowie die Definition der Zielgruppe(n) das A und O für den Erfolg. Dazu zählt, dass alle Kontakte gesetzeskonform im «Adressbuch» bzw. der Verteilerliste gespeichert sind (mehr dazu hier).

 

  • Unabhängig von der Definition der Zielgruppe(n) ist es wichtig, dass sich jede*r Empfänger*in persönlich und individuell angesprochen fühlt. Bei der Definition helfen folgende Fragestellungen:

  • Was ist das Hauptziel Ihres Newsletters? (Einen Newsletter haben zählt nicht.)

  • Interne oder externe Anspruchsgruppe? B2B- oder Endkundengeschäft?

  • Soll dank des Newsletters der Verkauf angekurbelt oder das Vertrauen in die Marke bzw. Firma gestärkt werden? Oder firmenintern Wissen vermittelt werden?

  • Ist es wichtig, dass die Empfänger*innen auf die eigene Website geleitet werden, oder spielt das nur eine untergeordnete Rolle?

 

2. Nutzwert: Erfahrungsgemäss erzielen rein werberische Newsletter, bei denen der Abverkauf im Vordergrund steht, schlechte Öffnungsraten. Dies ganz im Gegensatz zu E-Mails mit hohem Nutzwert für die Empfänger*innen: Bevor Versender eines Newsletters etwas von einem Empfänger wollen (z. B. etwas verkaufen), müssen sie diesem etwas bieten. Nützliche Newsletter ...

 

  • …. sparen Zeit. Nehmen Sie den Empfänger*innen die Arbeit ab, selbst zu einem spezifischen Thema recherchieren zu müssen und servieren Sie regelmässig die besten Links. 

  • … vermitteln Wissen. Wer die nötige Expertise und Kompetenz auf einem Thema hat, kann komplexe Zusammenhänge erklären, aufklären und Hintergründe aufzeigen. 

  • … inspirieren und erklären. Wer Insights und Learnings verrät, inspiriert andere und bringt diese auf frische Ideen. Sachverhalte aufzugreifen, die nicht wunschgemäss funktioniert haben, erhöht die Glaubwürdigkeit.

  • Wenn Absender*innen in ihren Newslettern einen hohen Nutzwert bieten, erarbeiten sie sich eine hohe Glaubwürdigkeit und je nachdem auch Themenführerschaft auf dem entsprechenden Gebiet. Das schafft Vertrauen und erhöht mittel- bis langfristig auch die Aufmerksamkeit für Ihre Produkte und Dienstleistungen.

3. Format:

Sehr vereinfacht gesagt, gibt es nur wenige Newsletter-Formate: «Produkt», «Editorial» und «Linksammlung». Während ein Editorial-Newsletter zum Lesen einlädt, animiert Letzterer zum Klicken. Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten auf einen Blick:

  • Gemeinsamkeiten: Jeder gute Newsletter wird von einem «persönlichen» Absender verschickt. Das bedeutet: Die Kommunikation stammt nicht von einer Firma oder einer anonymen Marketingabteilung, sondern von einem Menschen, der mit seinem Gesicht (Foto) und Namen auftritt.

  • Editorial: Greift ein oder mehrere Themen auf und beschreibt diese(s). Weiterführende Links können zwar gesetzt werden, aber sie sind nicht entscheidend, da sie nur vertiefende Informationen liefern – die Essenz steht im Newsletter selbst. Vorbilder sind etwa die «Quartz Obsessions» oder «Steingarts Morning Briefing» (siehe Bild links, nur ein kleiner Ausschnitt).

  • Link-Digest: Der Klassiker. Nach einer kurzen Begrüssung folgen Artikelanrisse, jeweils bestehend aus Titel, Bild, Text und Link («Mehr Infos...», «Weiterlesen bei...»). Link-Digests animieren die Empfänger*innen zum Klicken, sie sollen die empfohlenen Artikel öffnen und lesen. 

  • Produkt: Abverkaufsgetriebene E-Mail-Newsletter, deren Hauptthema die eigenen Produkte und Dienstleistungen sind, werden es in Zukunft schwer haben, da sie einen zu geringen Nutzwert liefern.

    (Natürlich gibt es weitere Formate, die meisten sind jedoch Mischformen aus den genannten.)

4. Sprache: Praktisch für jeden Newsletter sind schlechte Sprache und schlechter Stil tödlich. Um zu überzeugen, braucht es zwar keine sprachliche Brillanz, aber mindestens fehlerfreies Deutsch und ein angenehm lesbarer Sprachstil. Wird das nicht geliefert, leidet die Öffnungsrate und die Empfänger melden sich ab.

 

Sehr hilfreich (bzw. ein Muss) ist ausserdem eine inhaltliche Klammer bzw. ein Überthema, dem sich der Newsletter konsequent widmet. Das unterstützt nicht nur beim Aufbau der Empfängerliste, sondern dient auch einer stets guten Öffnungsrate. Stichworte: Erwartungsmanagement und Gewöhnungseffekt. Wenn die Empfänger*innen wissen, was sie ungefähr wann erwartet, erhöht das die Chance zum Öffnen einer E-Mail.


5. Frequenz: Bei der Wahl der Frequenz und des Versandzeitpunkts sind zwei Punkte wichtig:

  • Regelmässiger Versand: Die vorhandenen Ressourcen sowie die Zielsetzung des Newsletters bestimmen den Versandrhythmus. Je öfter, desto aufwendiger. Aber auch: je seltener, desto nutzloser. Es gilt eine optimale Mischung zu finden, die sowohl zum Absender als auch zur Empfängerin passt.

  • Konstanter Versandzeitpunkt: Was der richtige Versandzeitpunkt ist, lässt sich nicht pauschal sagen. Dieser hängt von der Zielsetzung, den Empfängerinnen und Empfängern und von weiteren, meist individuellen Faktoren (Startzeitpunkt von Kampagnen, Aktionen etc.) ab. Wichtiger ob «Dienstag, 17 Uhr, «Donnerstag, 7.30 Uhr» oder «Sonntag. 22 Uhr» ist nur, den einmal gewählten Zeitpunkt akribisch einzuhalten.

  • Aktualität: Sie nehmen ein aktuelles Thema auf und machen dies zum Thema. Je nach dem lohnt es sich sogar, regelmässig einen Sondernewsletter herauszugeben. Krisenkommunikation per Newsletter funktioniert bestens. 

6. Template: Das E-Mail-Template (die E-Mail-Vorlage), also das technische Gerüst des Newsletters, besteht aus folgenden drei Elementen. Warum das Template ein Erfolgsfaktor ist, lesen Sie hier.

  • Kopfzeile: Die Kopfzeile enthält mindestens das Logo des Absenders. Darüber hinaus können Elemente wie Menü, Hauptbild oder Absenderpersona platziert werden. Ersteres dient dazu, Empfänger*innen auf bestimmte Bereiche der eigenen Website zu lenken.

header scope newsletter

Der Header bzw. die Kopfzeile ist mit das wichtigste Element eines Newsletters. (Bsp. Scope-Newsletter).

  • Fusszeile: Die Fusszeile muss Informationen zum Absender enthalten: Firmenname, Adresse und Kontaktmöglichkeit. Darüber hinaus ist ein Abmeldelink vorgeschrieben. Ausschliesslich einen Link «Profileinstellungen (o. Ä.) verwalten» zu platzieren, genügt nicht. Tricks wie die Schriftfarbe des Abmeldelinks dem Hintergrund anzugleichen, sind nicht zu empfehlen. Es ist denkbar, dass bestimmte E-Mail-Programme diese Nachrichten als Spam einstufen.

  • Hauptteil: Während Kopf- und Fusszeile statisch sind und bei jedem Versand gleich bleiben, ändert sich der Hauptteil, der aus dem eigentlichen Content des Newsletters besteht, bei jedem Versand. Dieser kann aus beliebig vielen Spalten und Abschnitten bestehen (Abb. Mailjet.de):hauptteil e-mail newsletter

Beachten Sie beim Template Ihres Newsletters, dass die Darstellung erstens mobile-tauglich ist (Stichwort responsiveness) und zweitens auf allen möglichen E-Mail-Clients (Outlook, Gmail, iOS, Android etc.) gleichermassen fehlerfrei angezeigt wird. Bei fehlerhaften Darstellungen steigt unweigerlich die Unsubscribe-Rate. Um beides zu testen, gibt es zwei Möglichkeiten:

  • Manche Newsletter-Tools und CRMs bieten eine Testfunktion, um die Darstellung auf den wichtigsten Bildschirmgrössen – also das Responsive Design des Newsletters – wie E-Mail-Clients zu testen.

  • Die Website www.testi.at bietet diesen Dienst kostenpflichtig an. Die Nutzung an 31 Tagen kosten umgerechnet 15 Franken. Dies genügt in der Regel, um ein Template zu erstellen und zu testen.

7. Analytics: Was nützt die schönste E-Mail mit dem besten Text, wenn sie nicht geöffnet und nicht gelesen wird? Eben. Deshalb ist es wichtig, sich selbst regelmässig zu überprüfen.

 

Wie im Kapitel «Bestandteil des Content-Marketing-Mixes» beschrieben, sind die wichtigsten Messwerte Öffnungsrate, Click-Through-Rate und Abmelderate. Setzen Sie sich Ziel-KPIs, die Sie erreichen möchten, und überprüfen Sie deren Erreichung nach jedem Versand. Wie uns das bei unserem eigenen Newsletter gelungen ist, beschreiben wir unter «Scope-Newsletter. Unsere Learnings und relevante KPIs». Dort beschreiben wir unter anderem, wie wir Newsletter-Abonnenten hinzugewonnen haben und wie wir unsere Zielgruppe regelmässig informieren.

Content Curation hilft: Newsletter mit kuratierten Inhalten

Viele Absender*innen von Marketing-E-Mails sind überzeugt, dass gute Links nur dann gute Links sind, wenn sie auf die eigene Website zeigen. Das ist nicht falsch, aber sehr teuer, weil dafür immer genügend eigener Content erstellt werden müssen. Wer diese Ressourcen nicht hat, nutzt bereits den bestehenden Content und kuratiert diesen sorgfältig. Das ermöglicht es Ihnen unter anderem, einen neuen, professionellen Newsletter innert 24 Stunden an den Start zu bringen. Das gelingt, weil wir den «Sweet Spot» eines Newsletters – also den optimalen Mix aus Aufwand und Ertrag – identifiziert haben.

 

Kuratieren bedeutet eine Auswahl zu treffen, diese einzuordnen und möglichst individualisiert an die Zielgruppen zu versenden. Zum Beispiel könnten …

… Gartencenter die besten Tipps und Tricks zu Themen wie Urban Gardening, Gartenbau und Zierpflanzen verschicken.

… Versicherungsdienstleister Artikel zu Vorsorge, Prämienverbilligungen und bevorstehende Gesetzesänderungen informieren.

… Reiseanbieter Insidertipps ihrer Destinationen zusammenstellen.

… Unternehmen aus jeder Branche interessante Artikel finden und auswählen.

 

Dank kuratierter Inhalte können Unternehmen günstiger und effizienter kommunizieren und ausserdem ihre Kontakte persönlicher und individueller ansprechen. Wie Sie Scope dabei unterstützt, den richtigen Content zu finden und diese an Ihr Publikum zu bringen, lesen Sie im Kapitel «Verpassen Sie Ihrer Kommunikation ein Upgrade».

 

Top 10: Best Practice von kuratierten Newslettern

 

Nachfolgende Beispiele zeigen, wie bekannte Marken mit kuratierten Newslettern höchst erfolgreich unterwegs sind:

  • C36daily: Tagesaktueller ICT-Medienspiegel, im Jahr 2009 lanciert, ursprünglich der Begleit-Newsletter zu einer ICT-Messe, die es nicht mehr gibt. Dennoch in der Deutschschweiz noch immer gern gelesen und geschätzt. 

  • MyLittleParis: 2 Millionen Empfänger:innen erfahren, was in Paris (und mittlerweile auch in Lyon oder Marseille, oder mit Kindern, beim Heiraten oder Reisen) so los ist. Schon 2014 setzte die Gründerin jährlich 14 Millionen Franken um, einerseits durch einen wöchentlichen Sponsored Newsletter, andererseits durch den Verkauf eines Abos für «Beauty-Boxen».

  • NYT What we’re reading: Früher vermieden Newsmedien es tunlichst, zur Konkurrenz zu linken. Wer Selbstvertrauen in die eigene Marke hat, den muss das nicht stören. Die New York Times publiziert regelmässig ihre «Picks – The Best From Around the Web».

  • Webrepublican: Die Agentur Webrepublic verschickt jeden ersten Sonntag im Monat einen Newsletter an 1800 Empfänger:innen. Nach eigenen Angaben erreicht der Versand im Schnitt eine Öffnungsrate von aktuell 42 % und eine Klickrate von 20 %. Das Erfolgsrezept? Eigene News gemischt mit kuratierten Inhalten.

  • Tagesspiegel Checkpoint: Einer der ersten und bekanntesten kuratierten deutschsprachigen Newsletter, seit 2014 von Montag bis Samstag mit dem Neuesten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Berlin, rund 100’000 Abonnenten. Verlinkt auf eigene und viele andere Inhalte. Inzwischen ist die Vollversion kostenpflichtig für jährlich 60 Euro.

  • Politico Playbook: Der beste politische Newsletter stammt aus dem Haus der US-Zeitung und Website Politico, die inzwischen Axel Springer gehört. Er liefert eine professionelle, journalistische Zusammenfassung des Washingtoner Politgeschehens mit den besten Links anderer US-Medien. Der Premium-Newsletter «Politico Pro» richtet sich an Unternehmen, NGOs und Behörden und erreicht rund 45’000 Abonnenten, die jährlich satte 7000 Dollar dafür bezahlen.

  • The Skimm: Richtet sich an junge Frauen und verspricht den über eine Million Empfängerinnen die Inhalte, die sie für einen gelungenen Start in den Tag brauchen. «To skim» heisst auf Deutsch «überfliegen» – und genau das liefert der Newsletter: die besten auf die Zielgruppe abgestimmten kuratierten Links.

  • Finimize: 400’000 Empfänger:innen erhalten dank Finimize eine kuratierte, englischsprachige Übersicht über die Finanzmärkte und Börsen rund um den Globus. Schön und abwechslungsreich gestaltet zeigt er, dass trotz der technischen Limitationen bei weitem nicht alle Newsletter gleich aussehen müssen.

  • Quartz Obsession: Die Mutter aller kuratierten Newsletter, abwechslungsreich und überraschend, liebevoll gestaltet und getextet, sogar mit für Newsletter ungewöhnlichen interaktiven Elementen. Erschien früher täglich, nun noch wöchentlich mittwochs. Das 2012 als Spin-off des US-Magazin «The Atlantic» gestartete Quartz wendet sich speziell an «Digital Natives».

  • MIT Technology Review: Insgesamt sechs Newsletter bietet das renommierte Magazin des «Massachusetts Institute of Technology» feil. Davon bietet «The Download» weltweit die beste Übersicht, was man im Bereich Wissenschaft und Technik wissen muss.

 

Monetarisierung von Newslettern

Nebst dem erfolgreichen Einsatz im Content Marketing können Newsletter auch direkt oder indirekt auf den Umsatz einzahlen. Nachfolgend die drei häufigsten Möglichkeiten:

 

Werbung: Vor allem reichweitenstarke Newsletter mit guten Öffnungsraten sind attraktiv für Inserateplatzierungen. Idealerweise ist die verkaufte Werbung zurückhaltend und passt ausserdem inhaltlich zur Zielgruppe des Newsletters. Klassische Absender*innen werbefinanzierter Newsletter sind Medienhäuser. Es spricht aber nichts dagegen, in seinem Newsletter Dienstleistungen, Produkte oder Events zu bewerben, zu denen man selbst nicht in Konkurrenz steht. 

 

Kostenpflichtiger Newsletter: Im deutschsprachigen Raum sind kostenpflichtige Newsletter noch ein seltenes Phänomen. Der bekannteste ist «Tagesspiegel Checkpoint». In den USA bietet unter anderem Politico und «The Browser» entsprechende Modelle an. Viele US-Bezahlnewsletter werden auf der eigens für dieses Modell gegründeten Plattform Substack angeboten. Die zwölf erfolgreichsten Autor*innen verdienen im Schnitt 125’000 Dollar pro Jahr.

 

Paid Content: Im Newsletter Links zu platzieren, die zu einer Paywall führen, ist eine indirekte Monetarisierungsmöglichkeit. Sie können die Abonnent*innen motivieren, ein monatliches Abo zu lösen oder einmalig zu bezahlen (je nach technischer und konzeptioneller Umsetzung). Alternativ bietet sich an, die Ansicht der Webseite an eine Registrierung zu knüpfen (Stichwort «Gated Content»), um so die Leads des Newsletters zu qualifizieren, sprich den Kontakt zum Beispiel mit Vor-, Nach- und Firmenname zu ergänzen.

 

Adressmanagement und -pflege der Empfängerlisten

 

Die Datenbank mit den E-Mail-Adressen der Empfänger*innen ist die Achillesferse jedes Newsletter-Versenders: Dort ist jedes Unternehmen verwundbar. Die folgenden Hinweise helfen, seine Adressen im Griff zu haben und rechtlich auf der sicheren Seite zu sein.

 

DSGVO / GDPR: Die Datenschutz-Grundverordnung oder englisch «General Data Protection Regulation» ist seit Mitte 2018 in Kraft und regelt die Verarbeitung personenbezogener Daten in der Europäischen Union. Für die Schweiz ist sie verbindlich, wenn hiesige Unternehmen mit Menschen, die in der EU leben, kommunizieren (was de facto jede Website tut oder zumindest nicht ausschliessen kann). Für den Versand von Newslettern bedeutet dies konkret:

  • Absender*innen eines Newsletters müssen (auf Nachfrage) nachweisen können, welche Kundendaten zu welchem Zweck wo gespeichert sind und wie sie damit umgehen.

  • Empfänger*innen müssen dem Erhalt des Newsletters aktiv zustimmen (Stichwort: Double-Opt-In-Verfahren), heisst die eigene Adresse per Bestätigungs-E-Mail verifizieren und sich jederzeit abmelden und die Datenschutzerklärung des Unternehmens abrufen können.

  • Die Absender*innen sind für die Sicherheit der Kundendaten verantwortlich und sollten nur mit vertrauenswürdigen Anbietern zusammenarbeiten. Von Vorteil ist weiter ein Serverstandort in einem EU-Land.

  • Bei einer Abmeldung sollten alle Daten des entsprechenden Kontakts gelöscht werden, es sei denn diese sind aufbewahrungspflichtig.

 

Anzahl Adressen und Wachstum: Wie in vielen anderen Bereichen auch, ist die reine Grösse der Adressdatenbank nicht entscheidend. Viel wichtiger ist es, die richtigen Kontakte gespeichert zu haben. Folgende Punkte helfen, zu den richtigen Kontakten zu kommen:

 

  • Regelmässige Bereinigung: Ein kleiner Prozentsatz aller versendeten Newsletter ist in der Regel unzustellbar. Dies weil die Empfänger*innen ihre E-Mail-Adressen gelöscht haben, die Postfächer voll sind oder die Provider die Nachricht aus bestimmten Gründen ablehnen. Dies snd die sogenannten Soft- bzw. Hard-Bounces. Nach drei bis vier erfolglosen Zustellversuchen macht es keinen Sinn, die Adressen weiterzubedienen. Dasselbe gilt für Empfänger*innen, die ihren Newsletter nie öffnen. Schliessen Sie diese vom Versand aus.

  • Kontaktgewinnung: Damit die Empfängerliste stetig wächst, sind Gewinnspiele oder Rabatte und Gutscheine als Belohnung keine gute Idee. Wer daraufhin Ihren Newsletter abonniert, interessiert sich nicht für Ihre Inhalte, sondern eben für Gewinnspiele oder Rabatte. Besser geeignet ist es, in Blogposts regelmässig auf den Newsletter hinzuweisen und im Newsletter selbst einen Call-to-Action zur Registrierung anzubieten, falls dieser oft weitergeleitet wird.


 

Whitepaper Adressmanagement Newsletter

In unserem Whitepaper «Adressmanagement und -Growth bei Newslettern» haben wir dieses Thema ausführlich behandelt. Laden Sie es jetzt kostenlos herunter.

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Newsletter-Tools und was diese kosten

Standard-Newsletter-Software unterstützt beim Versenden von Newslettern. Hier mögliche E-Mail-Marketing-Tools (es gibt noch Hunderte mehr) im Überblick:

  • Mailchimp: Grösster und bekanntester Anbieter. Der Versand von monatlich bis zu 10’000 E-Mails an maximal 2000 Kontakte ist kostenlos, wer mehr braucht, zahlt mindestens 10 Dollar im Monat. Als amerikanischer Anbieter ist die DSGVO-Kompatibilität bei strenger Auslegung nicht gegeben, da die E-Mail-Server (und dementsprechend die Adressspeicherung) in Amerika stehen. Trotzdem eines der weitverbreitetsten und besten Newsletter-Tools am Markt.

  • Mailjet: Die europäische Antwort auf Mailchimp. Als französischer Anbieter bietet Mailjet volle DSGVO-Unterstützung und 6000 kostenlose E-Mails pro Monat, bei mehr Empfänger*innen kostet der Versand mindestens 8.50 Dollar.

  • CRM: Alternativ dazu kommen Customer-Relationship-Management-Systeme wie Hubspot, Salesforce und weitere infrage. Diese können nicht nur den reinen Versand von E-Mails, sondern bieten auch Kontaktverwaltung und Marketing-Automation. Bei diesen Werkzeugen sind die Versandkosten in den entsprechenden Paketen bereits inbegriffen. Durch die erwähnten Zusatzfunktionen ist der Einsatz eines CRMs aber weitaus teurer.

 

 

Newsletter unserer Kunden

 

Die grosse Mehrheit unserer Kundinnen und Kunden verschickt regelmässig einen Newsletter. Mit Unterstützung unserer Software geht der gesamte Prozess vom Finden und Zusammenstellen der Inhalte, Einfügen in den Newsletter sowie dem Versand deutlich effizienter. Werfen Sie einen Blick auf die Newsletter unserer Kundinnen und Kunden.

 

newsletter e-mail

 

Wir sind in der Lage, rund 95 Prozent aller existierenden Newsletter nachzuempfinden und genau gleich darzustellen. Alle Referenzkunden in der Übersicht finden Sie hier.

 

Unsere Case-Studies

 

Wissenstransfer leicht gemacht: Firmeninterne E-Mails haben einen schlechten Ruf – zu Recht? Nicht immer. Der global tätige Schweizer Schokoladen-Produzent Barry Callebaut betreibt systematischen Wissenstransfer mit einem kuratierten Newsletter. Jetzt lesen.

 

Professioneller Newsletter für Verbandsmitglieder: Der Kaufmännische Verband Aarau-Mittelland (kfmv) versorgt seine Mitglieder trotz fehlenden Marketingressourcen regelmässig mit einem professionellen Newsletter. Möglich macht dies der Softwareanbieter Scope mit seinem Angebot «Curation as a Service». Jetzt lesen.

 

Täglich statt wöchentlich! Newsletter mit gleichem Personal ausgebaut: Wie die dfv Mediengruppe ihren digitalen Umsatz bei gleichbleibendem Aufwand verfünffacht hat, ohne dabei an Qualität einzubüssen. Jetzt lesen.

 

In unter einer Stunde zum fertigen Newsletter: Die Crowdlending-Plattform Swisspeers verschickt wöchentlich einen Newsletter an registrierte Investoren und Kreditnehmer. Der Aufwand pro Versand bleibt stets unter einer Stunde. Jetzt lesen.

 

Verpassen Sie Ihrer Kommunikation ein Upgrade

 

Wir helfen Ihnen, Ihre Zielgruppe ressourcenschonend zu erreichen. Dank der Scope Content Suite finden Sie relevante Artikel und spielen sie über Ihre Kanäle nahtlos aus. Der durchgängige Prozess vom Finden, Zusammenstellen und Versenden von E-Mail-Newslettern in unserer Software unterstützt Ihre Kommunikation:

 

Mit unserer Unterstützung legen Sie Themen, Suchbegriffe und relevante Quellen wie Blogs, Social-Media-Kanäle oder Newsletter fest. Damit durchsucht unsere Software laufend Tausende Quellen und liefert Ihnen stets aktuelle Artikel, die Ihre Zielgruppen interessieren.

 

Aus den Suchtreffern wählen Sie die am besten passenden Artikel aus und schreiben jeweils einen Kommentar dazu, weshalb dieser Text lesenswert ist, oder Sie liefern eine Einordnung oder zusätzliche Erklärung.

 

Wenn Sie einen Newsletter versenden möchten, können Sie diesen in unserem Newsletter-Editor per Drag-and-Drop zusammenstellen und bei Bedarf eigenen Content mit den kuratierten Inhalten kombinieren. Wenn Sie einen redaktionellen Fliesstext schreibst, haben Sie alle Stichwörter und Kommentare der ausgewählten Artikel im Editor immer schnell zur Hand.

 

Egal, welche Kommunikationskanäle (Web, Social Media, E-Mail, Blog, RSS) Sie nutzen: Scope setzt auf konsequentes «Whitelabeling» und integriert sich in Ihre bestehende Umgebung unter Ihrem Brand.

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Gerne stellen wir Ihnen Scope in einer persönlichen Demo vor und beweisen, wie unsere Software auch in Ihrer Firma gewinnbringend einsetzt werden kann. Buche Sie jetzt kostenlos und unverbindlich einen einen Termin oder kontaktieren Sie uns per E-Mail oder per Telefon unter +41 44 533 00 55.

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